Nadine Romin

Die Purpurne Lagune - Teil 6

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Seit vielen Jahren waren sie das. Sandrines Seele war wieder in einen Körper geschlüpft, um Gutes zu tun. Das gleiche galt für Alan Givemore, ihren treuen Partner, ihren Liebhaber, der Mann, der ihr Schicksal und der andere Teil ihres Lebens war. Sie hatten sich wieder gefunden, sich ihrer Liebe hingegeben und nun mussten sie sich einem unmenschlichen Kampf stellen.


II


An Bord der Santa Esperanza war die Stimmung der Nacht schnell verflogen. Die zarte Schönheit der Libellen Insel, die Erkenntnis, dass sie ein Teil der Natur waren und nur diese Natürlichkeit ihnen helfen konnte, hatte ihnen den Weg gewiesen. All die Technik, der Fortschritt, das Geld und die damit verbundene Macht, sie waren nutzlos im Angesicht der unendlichen Macht der Natur. Vor diesem Hintergrund wirkte jeder Mensch klein und bedeutungslos, so viel Macht er auch zu glauben vermeinte. Sandrine und Alan hatten diese Lektion gelernt und tief verinnerlicht. Sie hatten dem, was ihre Zeit als wichtig ansah, abgeschworen. Geld, Gewinne, Macht, das hatte für sie keine Bedeutung. Sie wollten Frieden und Gleichheit, sie wollten Harmonie, in der keine Dominanz oder Unterdrückung herrscht.

ebook

~ 26 Seiten (paperback)

ISBN 978-3-943248-45-6

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I


Sandrine und Alan standen an der Reling und sahen auf das offene Meer. Das Licht gewann seine Macht zurück. Ein sanftes Leuchten bereitete den Weg für einen neuen Tag. Die beiden Silhouetten, blieben nur scheinbar von diesem Licht unberührt. Die letzte Nacht schien in ein anderes Zeitalter zu gehören. Jetzt war es an der Zeit, die Leidenschaft hatte nun der Logik zu weichen. Die Fähigkeiten der Krieger waren gefragt, die Leidenschaft, die die beiden Menschen füreinander empfanden, musste sich dem kühlen Kalkül der Strategie geschlagen geben.

Sandrine hatte in den letzten Tagen eine fast unvorstellbare Wandlung durchlebt. Aus dem jungen viktorianischen Mädchen war eine Frau geworden, die ein festes Ziel vor ihren Augen hatte. Alles hatte darauf hingesteuert. Sie war von den Piraten aus einem guten Grund entführt worden, auch wenn ihr das zunächst nicht bewusst geworden war. Noch nicht einmal die Männer hatten gewusst, dass diese Tat die Vorbereitung für einen großen Wandel gewesen war. Diese aufrechten Männer hatten den skrupellosen Imperialisten den Kampf angesagt und mit Sandrine hatten sie ihre stärkste Waffe erhalten. Eine Frau, die nicht nur einen festen Willen hatte, sie hatte die Fähigkeit und die Bestimmung, die Wasserdrachen zu beherrschen. Sie waren Verbündete im Kampf gegen das Unrecht.

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