Nadine Romin

Die Purpurne Lagune - Teil 5

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II


„Wie sollen wir eine derart große Seemacht besiegen?“ Sandrines Augen waren voller Zweifel. Sie fühlte, dass sie siegen würden, doch ihr Intellekt verbat sich diese Idee. Die englische Flotte hatte Hunderte von Schiffen in der Region. Sie waren dagegen allein. Die Esperanza musste sich ihnen allein entgegenstellen, nur die Hilfe der Wasserdrachen war ihnen sicher. Doch auch sie könnten keine unendliche Anzahl von schwer bewaffneten Kriegsschiffen besiegen. Der Gedanke daran machte Sandrine Angst. Sie fürchtete, dass es Opfer geben könnte. Doch sie wollte, dass keines der edlen und ehrbaren Tiere zu Schaden kommen würde. Ein Sieg, der auf dem Blut guter Wesen aufgebaut war, der war schal, dieser Kampf war es nicht wert gekämpft zu werden.

Captain Givemore sah sie ernst an. Seine blauen Augen suchten in ihrem Gesicht die Antwort auf seine ungestellten Fragen. Nach einer Weile sagte er: „Du hast Angst vor dem Preis, den wir zu zahlen haben.“

Damit hatte er nur teilweise recht, sie wollte den Preis nicht zahlen, das wurde ihr in diesen Sekunden klar. Kein Lebewesen sollte sein Leben für Menschen opfern, die es immer noch nicht verstanden hatten, in Frieden miteinander zu leben.

„Es wird keinen Aderlass geben. Wir sind listig, wir sind klug, wir sind älter als die Welt, wir werden den Kampf schadlos überstehen.“

ebook

~ 29 Seiten (paperback)

ISBN 978-3-943248-44-9

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I


Die Nacht der Leidenschaft war vorbei, doch war sich Sandrine sicher, dass es nicht die letzte gewesen war. Instinktiv wusste sie, dass sie auf einem Weg war, der unendliches Glück für sie bereithalten würde. Es hatte damit begonnen, dass sie sich gegen ihren Vater aufgelehnt hatte. Dann war sie von Piraten entführt worden, hatte einen monströsen Sturm überstanden und erfahren, dass ihre Seele schon viele Male auf dieser Erde gewesen war. Zusammen mit dem schwarzen Wasserdrachen und dem Mann, der in diesem Leben Alan Givemore hieß. Das Band zwischen den Dreien war alt und so stark, dass weder Zeit noch Raum ihm etwas anhaben konnten.

Doch nun standen die Zeichen wieder einmal auf Krieg, sie würden kämpfen müssen, damit ihr Glück auch auf alle Wesen in ihrem Umkreis abfärben konnte. Diesen Kampf nahm sie gerne auf, die junge viktorianische Frau war dazu bereit, wieder einmal dem Grauen, das nur von Menschen ausgehen kann, mutig und entschlossen entgegenzutreten. Wenn sie auch noch nicht wusste, ob es ihr auch diesmal gelingen würde. Der Gegner war mächtig und dazu bereit, jegliche Form von Gewalt und Schrecken zu verbreiten.

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