Nadine Romin

Der Geist der Lindergreens - Leseprobe

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Heute sollte ihr neues Leben beginnen. Felicity rutschte aufgeregt auf der Sitzbank der Kutsche hin und her. Die letzten Jahre hatte sie im Internat verbracht und nun trat sie ihre erste Anstellung an. Schon einen Tag nach ihrem Abschied von der Schule sollte sie ihre Arbeit beginnen.


Die Schulzeit hatte sie mit Lernen verbracht. Mit nichts als Lernen. Sie war ohne Eltern aufgewachsen und ihre Mitschülerinnen hatten sie das spüren lassen. Felicity hatte ein Stipendium erhalten, wohl aus dem Grund, weil ihr reicher Onkel ein gutes Wort für sie eingelegt hatte.

Das wäre eigentlich nicht nötig gewesen, sie stammte doch aus einem guten Haus. Ihr Vater war Mitglied der Peerage, er war ein Earl, somit war ihre Familie adelig.


Ihre Mutter war die Tochter eines Dukes, somit war der Rang ihrer Familie sogar noch höher. Doch als jüngste von sieben Schwestern konnte sie nicht auch noch standesgemäß heiraten. Das war nie Grund für Kummer gewesen, denn Anne, Felicitys Mutter, hatte ein Privileg erhalten, das nur wenigen jungen Frauen vergönnt war: Sie hatte aus Liebe geheiratet. Gesellschaftliche oder finanzielle Gründe hatten keine Rolle bei ihrer Vermählung gespielt. Sie hatte sich in Amos Green verliebt. Hals über Kopf, nachdem sie sich auf einem Ball kennengelernt hatten.

Auch Amos hatte sofort der Pfeil der Liebe getroffen und kein halbes Jahr nach ihrem ersten Treffen waren sie bereits Mann und Frau.

Sie lebten glücklich und dieses Glück wurde schließlich von der Geburt ihrer Tochter Felicity gekrönt.


Doch das Glück währte nicht ewig. Kurz vor Felicitys neuntem Geburtstag verschwanden ihre Eltern auf mysteriöse Weise. Sie hatten Freunde im Nachbarbezirk besuchen wollen. Nach einiger Zeit kehrte die Kutsche leer zurück. Vom Kutscher und ihren Eltern fehlte jede Spur. Nach einigen Jahren wurden sie für tot erklärt, doch Felicity konnte es nicht glauben, sie fühlte und wusste, dass ihre Eltern noch am Leben waren und sie sich bald wiedersehen würden.


Dieser Kummer und diese unwahrscheinliche Hoffnung machten Felicity in der Schule zu einer Einzelgängerin. Ihr Onkel war Junggeselle und hatte sie noch im Trauerjahr in der Schule von Miss Smith angemeldet.

Dort war Felicity bis zum gestrigen Tag gewesen. Tag für Tag, denn selbst zu den Feiertagen und in den Schulferien hatte sie die Schule nicht verlassen können, sie konnte nirgendwo hin, denn ihr Onkel vertrat vehement die Ansicht, dass es ja vollkommen ausreichend wäre, wenn er das Schulgeld zahlen würde und als Junggeselle hätte er nun wirklich kein Händchen für kleine Mädchen.

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ebook

~ 82 Seiten (Paperback)

ISBN 978-3-943248-13-5 (mobi)

ISBN 978-3-943248-04-3 (epub)

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